Für meinen langjährigen Kunden Indigourlaub übernahm ich auch die Umsetzung der Websites für die zwei weiteren Eigenhäuser. Die Website für das Kleebauer Hof Retreat Center im Mühlviertel wurde dabei komplett neu erstellt, während die Webpräsenz für das Mountain Retreat Center im Chiemgau einem Relaunch unterzogen wurde um endlich Jimdo zu kündigen. Wie auch schon für den Webauftritt für die Son Manera Retreat Finca auf Mallorca war auch hier WordPress das CMS meiner Wahl.
Website des Kleebauer Hof Retreat Centers
Der Kunde wünschte sich eine zeitgemäße Website, die möglichst kostenfreundlich und schnell umgesetzt werden kann. Da auch hier der Traffic primär über organische Suchergebnisse kommen sollte, stand SEO von Anfang an im Mittelpunkt.
Die Suche nach einem Theme beginnt
Es lohnt sich immer etwas Zeit in die Auswahl eines für das jeweilige Projekt passende WordPress Theme zu stecken. Man hat hier wirklich die Qual der Wahl: sowohl zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Themes als auch hinsichtlich dem „out of the box“ Funktionsumfang. Nach einigen Recherchen wurde ich auf das kostenlose Theme Palmeria aufmerksam, das mir – und besonders dem Kunden – hinsichtlich Aufbau sehr gut gefiel. Positiv zu erwähnen ist auch die volle Gutenberg Kompatibilität und die gute Integration des Plugins Hotel Booking Lite. Negativ gestaltete sich der Blick auf die Performance via PageSpeed Insights:
PageSpeed Insights: Palmeria Theme
Obwohl Labdaten nur die halbe Wahrheit sind: Man sieht, dass dieses Theme hinsichtlich Performance deutlichen Verbesserungsbedarf hat.
Es war Juni 2016 als ich mein SEO Bootcamp bei Franz Enzenhofer in Wien startete. Vier Wochen lang las ich Google-Spezifikationen, analysierte zahlreiche Websites, war bei Kundenworkshops dabei und lernte worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung wirklich ankommt. „No bullshit“-SEO eben. Seitdem habe ich als Inhouse SEO bei karriere.at und zahlreichen Projekten als SEO Freelancer viel Erfahrung gesammelt.
SEO ist gelöst!
Eines gleich vorweg: SEO ist keine Geheimwissenschaft. Es gibt zahlreiche Spezifikationen, Leitfäden und Blogbeiträge direkt von Google, die immer die erste Anlaufstelle zum Erwerb von SEO-Wissen darstellen sollten.
Google Spezifikationen: SEO-Wissen aus erster Hand
SEO besteht zu 5% aus Wissen, 95% sind dann die eigentliche Umsetzung. Und hier kommt dann noch ein entscheidender Punkt zum Tragen: Erfahrung. Wo liegen die Quick-Wins? Welche Hebel sollten wann und wie betätigt werden? Wo lauern Stolpersteine? Was kann man sich sparen? Wie misst man den Erfolg?
Die Karenz meiner Frau neigte sich dem Ende zu und so hielt sie schon seit einiger Zeit Ausschau nach neuen Herausforderungen, die sich bevorzugt im Homeoffice meistern lassen. Das Reiseunternehmen Indigourlaub setzt auf via Internet vernetzte Mitarbeiter und suchte Verstärkung. Eine Empfehlung einer früheren Arbeitskollegin brachte die beiden zusammen und so kam es, dass Sonja seit April 2017 für Indigourlaub tätig ist.
Indigourlaub ist spezialisiert auf Reisen mit Yoga, Qi Gong, Ayurveda & Co
Retreat Finca Son Manera
Zu den Hauptaufgaben meiner Frau zählt die Komplettbetreuung der Finca Son Manera auf Mallorca: Schriftliche Bearbeitung von Kundenanfragen und Buchungen, Kommunikation mit den Agenturpartnern und Verwaltung der Einträge auf diversen Buchungsplattformen. Was noch fehlte war ein professioneller Webauftritt, der die nur bedingt brauchbare Jimdo-Website in Rente schickt.
Mit dem Content-Management-System (CMS) Contao liebäugelte ich ja schon seit meiner gründlichen CMS-Recherche im Sommer 2009. Es machte richtig Spaß mit Contao zu „spielen“ und ich erstellte die Website für unseren Schwimmclub mit dem System, das damals noch TYPOlight hieß. Es fehlten dann aber die passenden Projekte und die Zeit um tiefer in das System einzusteigen. Irgendwann war es dann aber soweit: Ich nutzte die Freiräume meiner Papa-Auszeit und beschäftigte mich ausführlicher mit Contao!
Mit Contao Webseiten erfolgreich gestalten
Zum (Wieder-)Einstieg setzte ich mir die damalige Langzeit-Support-Version, Contao 2.11, auf und schaute das Buch Mit Contao Webseiten erfolgreich gestalten von Thomas Weitzel durch, das ich mir damals bestellte. Das Lesezeichen steckte noch irgendwo mitten in Kapitel 8. Es verblüffte mich erneut wie schnell und vor allem intuitiv mit Contao das Grundgerüst einer Website Formen annimmt. Bemerkung am Rande: Aus beruflichen Gründen arbeitete ich im Sommer 2011 das Buch Einstieg in TYPO3 4.5 durch. Augenscheinlich ist, dass man bei Contao mit Grundlagenwissen und Intuition schon recht weit kommt. Bei TYPO3 hingegen ist es spätestens bei den ersten TypoScript-Beispielen mit der Intuition vorbei und ich dachte mir des Öfteren: „Ist das denn nicht unnötig kompliziert?“. Mein Hauptproblem mit TYPO3 war jedoch, dass ich irgendwie nie so richtig das Gefühl hatte, die (volle) Kontrolle über das System zu haben. So kam es, dass ich bei TYPO3 immer mehr Frust verspürte, Contao hingegen weckte bei mir die Lust auf mehr. So, das war jetzt eigentlich schon wieder mehr als ich eigentlich dazu schreiben wollte… Sind wir doch froh, dass wir diese Fülle an guten OpenSource CM-Systemen haben. Da ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Schlussendlich ist die Systemauswahl auch immer ein wenig von den jeweiligen Projektanforderungen abhängig. So, jetzt geht’s mit Contao weiter!
Die Zeiten, in denen Websites fast ausschließlich mit Desktop-Computern aufgerufen wurden, sind schon lange vorbei. Man surft heutzutage regelmäßig mit Smartphones, Tablets oder sogar mit internetfähigen Fernsehern („Smart TVs“) im Netz. Unterschiedliche Geräte mit stark variierenden Auflösungen und unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Bedienung. Ein verschachteltes Navigationsmenü, das sich per Maus problemlos bedienen lässt, könnte beispielsweise schnell zu Frust führen wenn man auf einem kleinen Smartphone-Display mit den Fingern sein Glück versucht. Genau hier setzt das Responsive Webdesign an und versucht allen Endgeräten eine bedienungsfreundliche und an die Rahmenbedingungen des jeweiligen Endgeräts angepasste Darstellung zu bieten. Das Hauptkriterium für das optimierte Erscheinungsbild ist in der Regel die Anzahl der Pixel, die der Browser in der der Breite zur Verfügung hat.
ResponsiveWebdesign.com/robot – Ein Beispiel für Responsive Webdesign
Werfen wir zunächst einen Blick auf die „Zutaten“ für das Responsive Webdesign.
Anhand eines einfachen Beispiels werde ich nun die Grundlagen der responsiven Websitegestaltung aufzeigen. Grundlegende HTML/CSS-Kenntnisse werden vorausgesetzt!